Donnerstag, 28. Juli 2011

Veranstaltungsempfehlung: Podiumsdiskussion "Berlin 1981 - 2011 Hausbesetzungen, Bauspekulation, Gentrifizierung" mit Ausstellung

Am Freitag, den 26. August 2011 findet in der Zeit von 19 bis 21 Uhr die Podiumsdiskussion "Berlin 1981 - 2011 Hausbesetzungen, Bauspekulation, Gentrifizierung" im Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung statt.


An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
Franz Schulz, Bürgermeister in  Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg, Bündnis 90/Die Grüne
Thomas Dietrich Lehmann, Umbruch Bildarchiv Berlin
Anette Schill, Regenbogenfabrik Kreuzberg


Moderation:
Katrin Rönicke, Journalistin/Bloggerin, Frauenrat Heinrich-Böll-Stiftung, Bündnis 90/Die Grünen


Eine BürgerInnenausstellung zu den Hausbesetzungen in Berlin 1981 bis 2011 ist in der Zeit vom 23. August bis 02. September 2011 im Archiv Grünes Gedächtnis zu sehen.


Infos kompakt
Podiumsdiskussion "Berlin 1981 - 2011 Hausbesetzungen, Bauspekulation, Gentrifizierung"
Datum: Freitag, 26. August 2011
Zeit: 19 bis 21 Uhr 
Veranstaltungsort: Archiv Grünes Gedachtnis - Eldenaer Str. 35, 10247 Berlin  


Donnerstag, 7. Juli 2011

derivé Heft 44 ist erschienen

Bild: derivé

Ab sofort erhältlich ist die neue Ausgabe der derivé - Zeitschrift für Stadtforschung. Die aktuelle Ausgabe widmet sich mit dem diesmaligen Schwerpunkt "Urban Nightscapes - Die Rückeroberung der Nacht" der Entwicklung urbaner Nachtlandschaften. Unter anderem enthalten ist ein Beitrag der Geographin und Soziologin Anne Vogelpohl zum Thema "Lebendig, laut, lukrativ? Zur Produktion von Widersprüchen in 24/7-Quartieren" mit Blick auf die Entwicklungen im Hamburger Schanzenviertel:


"»Das Schanzenviertel (kurz: Schanze) ist das beliebteste Quartier für Nacht-schwärmer, bevor diese nach St. Pauli und zur Reeperbahn weiterziehen. Die Dichte an Kneipen und Bars ist hoch – hier ist für jeden etwas dabei.«1 So wird auf den Internetseiten der Stadt Hamburg sowohl unter den Rubriken Bars und Kneipen als auch Shopping das Schanzenviertel für TouristInnen vorgestellt. Solche und ähnliche Verknüpfungen eines pulsierenden Nachtlebens mit Konsummöglichkeiten und Tourismus verfolgen verschiedene Ziele gleichzeitig: sie zielen auf eine Art Wirtschaftsstimulation, die Gastronomie und Einzelhandel fördert; sie versprechen aufregende Erlebnisse in einer unüberblickbaren Vielfalt von Angeboten; sie entwerfen das Bild einer lebendigen Stadt, die für BewohnerInnen und potenzielle Zuziehende attraktiv erscheint. Dass diese Stoßrichtungen miteinander in Widerspruch geraten können, darauf weisen schon die so implizit angesprochenen Zielgruppen hin. Statt diesen Gedanken jedoch aufkommen zu lassen, wird eine harmonische Koexistenz suggeriert, in der »für jeden etwas dabei« ist.
(...)" (Auszug aus dem Artikel)

Das Inhaltsverzeichnis, der vollständige Einleitungsartikel der Zeitschrift sowie Ausschnitte aus allen weiteren Texten sind online abrufbar auf der Website von derivé . derive Heft 44 ist in vielen Buchhandlung (in Berlin u.a. bei b books) sowie direkt bei derive erhältlich.


Städtebauliches Leitbild "Urbanität durch Dichte"

Bild: Alexandra M. Quint

Berlin - Alexanderplatz 2011

IBA Berlin 2020 - Dokumentation des IBA Forums 2011 online abrufbar

Im April 2011 war die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Gastgeber des diesjährigen IBA Forums. Die Dokumentation der Fachveranstaltung steht ab sofort auf der Website der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur Verfügung - und zwar hier.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Stadt ist überall


Stadt wird gegründet, expandiert, explodiert.
            Stadt wird gebaut, zerstört, wiederaufgebaut.
Stadt boomt, stagniert, zerfällt, stirbt.
            Stadt wird wiederaufgebaut.
Stadt ist in, Stadt ist out.
            Stadt wird vergessen, Stadt wird wiederentdeckt.
Stadt wird geformt, transformiert, deformiert.
            Stadt wird geplant, Stadt ist unplanbar.
Stadt wird fragmentiert, Stadt wird aufgelöst.
            Stadt wuchert, Stadt implodiert.
Stadt wächst, Stadt schrumpft.
            Stadt verschwindet.
Stadt ist überall.
(Rudolf & Stark 2005: 330)